Aus dem MDZ

30.08.2017

Biographie-Portal um südosteuropäische historische Persönlichkeiten erweitert

Im europäischen Biographie-Portal werden über 160.000 wissenschaftliche Biographien aus allen gesellschaftlichen Bereichen und fast allen Epochen der deutschen, österreichischen, schweizerischen, slowenischen und südosteuropäischen Geschichte erschlossen. Das Portal wurde nun um rund 1.500 Einträge aus dem Biographischen Lexikon zur Geschichte Südosteuropas (BioLexSOE online) erweitert, das vom Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS) in Regensburg betreut wird.

20.07.2017

Fünf Jahre Literaturportal Bayern

Seit genau fünf Jahren gibt das Literaturportal Bayern auf seiner Webseite einen umfassenden Überblick über das Literaturland Bayern, Autorinnen und Autoren sowie literarische Ereignisse. Zu diesem Jubiläum, das sich am 16. Juli 2017 jährt, geben wir Ihnen einen Überblick über die Arbeit der letzten Jahre:

• Autorenlexikon & Zeitschriften: Knapp 900 Porträts von bayerischen Schriftstellerinnen und Schriftstellern sowie über 70 Literaturzeitschriften sind online.
• Nachlässe: Über 1.600 Nachlässe können recherchiert werden.
• Literaturland: Über 40 literarische Spaziergänge, unter anderem zu Bertolt Brecht, Oskar Maria Graf und Helmut Dietl, sowie 140 Gedenkorte und Städteporträts können virtuell erwandert werden.
• Themen: Insgesamt 25 literarische Themen gibt es zum Nachlesen, darunter "Sommerfrische", "Wiesnbummel", "Science Fiction & Utopie", "Amazonen", "Verbrecher" und mehr.
• Blog: Enthält Veranstaltungsberichte, Reihen, zum Beispiel zu Ludwig Thoma und zur Mundart, Interviews und exklusive Autoren-Beiträge, unter anderem zu Gert Heidenreich, Nora Gomringer, SAID, Lena Gorelik und Thomas Lang.
• Institutionenlexikon: Ist ein umfassendes Verzeichnis literarischer Einrichtungen mit über 330 Profilen.
• Preise & Förderungen: Enthalten Einsendeschlüsse und Informationen für Schreibende, über 140 Einträge.
• Literaturkalender: Dient zum Nachschlagen aktueller Veranstaltungen aus ganz Bayern, mit über 10.500 Terminen und 50 Literaturfestivals.

20.07.2017

Drei Restitutionen von NS-Raubgut: Bayerische Staatsbibliothek gibt insgesamt 56 Bücher zurück

Die in Berlin ansässige Große National-Mutterloge "Zu den drei Weltkugeln" (GNML) erhält 45 unrechtmäßig von der Bayerischen Staatsbibliothek erworbene Titel zurück. Die Bücher werden am 27. Juli 2017 in Berlin überreicht – in einem gemeinsamen Termin mit der Universitätsbibliothek Leipzig und der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, die ebenfalls Bücher an die Loge restituieren. Das NS-Regime hatte die deutschen Freimaurerlogen ab 1933 zur Auflösung gezwungen, zwei Jahre später die Freimaurer verboten, viele Logenbrüder wurden verfolgt. Die restituierten Titel waren 1938/39 durch ein Tauschgeschäft mit der SS-Schule "Haus Wewelsburg" in die Bayerische Staatsbibliothek gekommen. Bei dieser Transaktion hatte diese vom Reichssicherheitshauptamt in Berlin als Gegenleistung für eigene Doppelstücke zahlreiche Bücher aus Freimaurerbibliotheken erhalten. Die Werke stammen zum Großteil aus der Bibliothek der Loge "Zu den drei Weltkugeln"; einige Bücher gehörten Logen, die nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr wieder errichtet wurden; die GNML ist hier Rechtsnachfolger. Weitere Informationen zur Restitution von NS-Raubgut .

26.06.2017

20 Jahre innovative digitale Bibliotheksdienstleistungen. Bayerische Staatsbibliothek feiert Jubiläum ihres Münchener Digitalisierungszentrums

Über 1,9 Millionen digitalisierte Bände, die größte Scanner-Flotte aller deutschen Kultureinrichtungen, Innovationsprojekte wie die Bildähnlichkeitssuche, das Zeitungsportal digiPress, Apps, 3D-Digitalisierung, neue Präsentationssysteme für Digitalisate, Kooperationen mit Google, den Stanford University Libraries oder der Fraunhofer-Gesellschaft und vieles mehr kennzeichnen die Digitalisierungsstrategie der Bayerischen Staatsbibliothek in München. Nun feiert sie das 20-jährige Bestehen ihres Münchener DigitalisierungsZentrums (MDZ). Das Jubiläum wird am Dienstagabend, 27. Juni 2017, mit einem Festakt in der Bayerischen Staatsbibliothek begangen. Zur vollständigen Pressemitteilung der BSB (PDF) .

23.05.2017

Digitale Suche im historischen Blätterwald: unser Zeitungsportal digiPress

Wir haben im Mai unser digitales Angebot erweitert. digiPress widmet sich der Präsentation digitalisierter Zeitungen. Die in dort präsentierten Printmedien reichen vom 17. Jahrhundert bis vorwiegend in die 1920er Jahre. Schwerpunkt – und gleichsam Sammlungsschwerpunkt der Bayerischen Staatsbibliothek – sind bayerische Zeitungen ab dem 17. Jahrhundert, einzigartige Titel wie Revolutionszeitungen aller politischen Richtungen (1848/49), Parteizeitungen unterschiedlichster Couleur, katholische Presse in Bayern, Verbands- und Vereinszeitungen sowie humoristisch-satirische Blätter. Zahlreiche der in digiPress verfügbaren Zeitungen sind von überregionaler Bedeutung. Insgesamt umfasst der Zeitungsbestand der Bayerischen Staatsbibliothek 5.250 Zeitungstitel. Damit verfügt sie über eine der größten Zeitungssammlungen in Deutschland. Bis Jahresende wird das Rechercheportal seinen Umfang fast verdreifachen: von aktuell 340 auf mehr als 1.000 urheberrechtsfreie historische Zeitungstitel.

30.03.2017

Kostenlose App "Famous Books" in neuer Version

Die beliebte App "Famous Books" präsentiert eine Auswahl von 52 Handschriften, Inkunabeln und Drucken aus Orient und Okzident. Dazu gehören das Nibelungenlied, die Ottheinrich-Bibel, die Gutenbergbibel der BSB, die Schedel’sche Weltchronik, die älteste Handschrift des babylonischen Talmuds oder der "Parzival" von Wolfram von Eschenbach. In der App-Version 2.0 werden die digitalen Kostbarkeiten in neuer Optik und in der Auflösung 300 dpi präsentiert. Das aktualisierte Layout passt sich optimal den unterschiedlichen Displaygrößen an. Weitere Informationen zur App "Famous Books" .

27.03.2017

Die Reformation in Bayern - digital, regional, vielfältig

Unter dem Titel "Martin Luther und die frühe Reformation in Bayern. Anhänger, Gegner, Sympathisanten" präsentiert das Kulturportal bavarikon im Luther-Jahr 2017 seine erste virtuelle Ausstellung . Sie ist nicht nur vom Umfang her, sondern auch im Ansatz einzigartig: 21 Kultureinrichtungen beteiligen sich an der digitalen Schau, die 123 hochkarätige Exponate zeigt. Weitere Informationen zur virtuellen Ausstellung "Die Reformation in Bayern - digital, regional, vielfältig" .

27.03.2017

6.000 Tondokumente aus 229 Orten: Sprechender Sprachatlas von Niederbayern und dem angrenzenden Böhmerwald geht online

Die Bayerische Staatsbibliothek München und die Universität Passau bringen in einem Kooperationsprojekt den "Sprechenden Sprachatlas von Niederbayern und dem angrenzenden Böhmerwald" online. Das interaktive Angebot richtet sich an ein breites Publikum und ist ab sofort über die Bayerische Landesbibliothek Online abrufbar. Weitere Informationen zum "Sprechenden Sprachatlas von Niederbayern und dem angrenzenden Böhmerwald" .

21.03.2017

IIIF: wertvolle Inhalte präsentieren, teilen und bearbeiten

Content Sharing mit dem IIIF-Standard (International Image Interoperability Framework): Die BSB stellt heute in einer ersten Ausbaustufe etwa 12.000 digitalisierte Objekte – über 4.000 mittelalterliche Handschriften und 8.000 Inkunabeln – im neuen IIIF-Standard bereit. Der Einsatz des IIIF-Standards ermöglicht die Visualisierung, die Strukturierung und den Austausch digitaler Objekte zwischen Kulturinstitutionen aus aller Welt. Die BSB setzt dafür den IIIF-konformen Viewer "Mirador" ein, der zugleich eine Forschungsumgebung ist. Mit Mirador wird beispielsweise ein Vergleich mittelalterlicher Handschriften ermöglicht, die aus über die ganze Welt verteilten IIIF-Kultureinrichtungen wie der Digital Library in Oxford, e-codices in der Schweiz oder der University Library in Stanford stammen können. Die Bayerische Staatsbibliothek arbeitet an der Umstellung von 1,2 Millionen bereits digitalisierten Werken auf den IIIF-Standard.
Zum IIIF-Webangebot

18.01.2017

Bildähnlichkeitssuche recherchiert in 43 Millionen Bildern nach ähnlichen Motiven

Die Bayerische Staatsbibliothek vergrößert erneut ihr digitales Angebot. Nutzer aus Wissenschaft und Forschung können ab sofort mit der neuen Version der Bildähnlichkeitssuche alle bis heute vorhandenen Digitalisate – also ca. 1,2 Millionen Bände mit rund 270 Millionen Buchseiten und 43 Millionen Bildern – nach ähnlichen Motiven und Bildern durchsuchen. Dabei werden Illustrationen mittelalterlicher Bibelhandschriften ebenso berücksichtigt wie Fotos aus Boulevardzeitungen der 1920er Jahre. Die Ähnlichkeitssuche fördert auf diese Weise unbekannte, ungewöhnliche und oftmals überraschende Bezüge zwischen unterschiedlichsten Werken aus verschiedenen Epochen zu Tage. Das Angebot wird vom Münchener DigitalisierungsZentrum betreut und steht auch für mobile Endgeräte zur Verfügung. Mehr Informationen finden Sie in der beigefügten Pressemitteilung .

18.01.2017

Das Historische Lexikon Bayerns: Über eine Million Seitenzugriffe im Jahr 2016

Das vom Münchener DigitalisierungsZentrum technisch betreute Historische Lexikon Bayerns (HLB) kann eine erfolgreiche Bilanz ziehen: 2016 hat das Online-Lexikon mit über einer Million Seitenzugriffen einen Rekord verzeichnet. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung um ca. 40 Prozent. Und auch die Besucherzahlen stimmen. Über 630.000 Nutzerinnen und Nutzer aus aller Welt haben 2016 das umfassende Informationsangebot des Historischen Lexikons Bayern zur bayerischen Geschichte in Anspruch genommen – so viele wie noch nie. Mehr Informationen finden Sie in der beigefügten Pressemitteilung der BSB zum Rekordjahr 2016 des HLB .

12.12.2016

Literaturportal Bayern präsentiert literarische Glanzlichter der Bayerischen Staatsbibliothek

In einer eigenen Reihe stellt die Redaktion des Literaturportals Bayern literarische Schätze aus dem Archiv der Bayerischen Staatsbibliothek vor: ausgewählte Höhepunkte, die in ihrer Entstehung, Überlieferung und Wirkung einen Bezug zu Bayern haben und in die Literaturgeschichte eingegangen sind. Spannweite und Vielfalt dieser Literatur aus zwölf Jahrhunderten lassen sich aus digitalisierten Handschriften, Drucken, Manuskripten und Briefen exemplarisch ablesen, die im Kulturportal bavarikon versammelt sind. Eine Auswahl wird im Blog des Literaturportals präsentiert. Bisher wurden vier literarische Schätze aus der Bayerischen Staatsbibliothek vorgestellt: Das Wessobrunner Gebet , der Ehrenbrief von Jakob Püterich von Reichertshausen , die Kunst Ciromantia von Johannes Hartlieb , sowie ein Brief Kaspar Hausers an Magdalena von Schultes .

29.07.2016

Der 1000. Artikel des Historischen Lexikons Bayerns

Das vor 10 Jahren gegründete Historische Lexikon Bayerns (HLB) hat seinen 1.000. Artikel veröffentlicht. Anlässlich des 500-jährigen Jubiläums des Reinheitsgebots dreht sich darin alles rund um die 1516 beschlossenen Bestimmungen zum Brauen und Ausschank von Bier, die bis heute für in Bayern gebraute ober- und untergärige Biere gelten.

05.07.2016

DFG-Projekt "Notendrucke des 16. und 17. Jahrhunderts" abgeschlossen

Im Juni 2016 endete nach einer Laufzeit von vier Jahren das DFG-Projekt "Notendrucke des 16. und 17. Jahrhunderts mit mehrstimmiger Musik". Im ScanZentrum der Bayerischen Staatsbibliothek wurden im Rahmen des Projekts 2.356 Titel mit beinahe 538.000 Seiten digitalisiert. Die Präsentation der Digitalisate erfolgt im Stimmbuch-Viewer , einer Webapplikation, die im Referat Digitale Bibliothek / Münchener DigitalisierungsZentrum speziell für die simultane Anzeige zusammengehörender Stimmen eines Stimmensatzes auf verschiedenen Segmenten eines Bildschirms programmiert wurde. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Digitalisate über den BSB-Standard-Viewer und den DFG-Viewer einzusehen.

29.06.2016

Deutsche Biographie: mehr Inhalte, verbesserte Gebrauchstauglichkeit und neue Funktionen

2010 ging die Deutsche Biographie (DB) , deren Kern die aktuell 48.000 Artikel der Allgemeinen Deutschen Biographie (ADB) und der Neuen Deutschen Biographie (NDB) bilden, online. Seitdem hat sich dieses von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und der Bayerischen Staatsbibliothek (BSB) gemeinsam betriebene und seit vielen Jahren von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) kontinuierlich geförderte Projekt stetig weiterentwickelt. In dem DFG-Förderzeitraum von Dezember 2014 bis Juni 2016 verdoppelte sich die Anzahl der recherchierbaren Personen in der DB auf nunmehr ca. 540.000. Darüber hinaus konnten die Suchfunktionen entscheidend verbessert werden: Informationen der verschiedenen Reiter "Index", "Partnerlinks", "Weitere Angebote", "Relationen", "Erwähnungen" und "Orte" wurden zusammengeführt, wodurch nun mit nur einem Klick der Zugriff auf hochwertige Partnerangebote ermöglicht wird. Zudem konnten innovative Funktionalitäten ergänzt werden, z.B. die grafische Veranschaulichung von "Lehrer-Schüler-Beziehungen". Schließlich wurden die Geofunktionen ausgebaut, so dass nun zu mehr als 17.000 Orten nach Persönlichkeiten gesucht werden kann.

20.06.2016

Digitalisierungsarbeiten von "VD16 digital" abgeschlossen

Nach einer Laufzeit von ca. zehn Jahren wurden 2016 die Digitalisierungsarbeiten für das DFG-Projekt "VD16 digital" abgeschlossen. Im ScanZentrum der Bayerischen Staatsbibliothek wurden dabei über 26.000 Titel digitalisiert. Im Rahmen des Projekts kam 2007 weltweit erstmals Scanrobotertechnik für Werke des 16. Jahrhunderts zum Einsatz.

05.05.2016

digiPress - unser Zeitungsportal

Unser Zeitungsportal digiPress ist jetzt mit zahlreichen neuen Funktionalitäten online. 29 bereits digitalisierte Zeitungen aus der bisherigen Betaversion von digiPress werden sukzessive in dieses neue System migriert. Weitere rund 1.000 vorwiegend bayerische Zeitungen mit Volltext werden folgen.

29.02.2016

Kooperation von BSB und Stanford University Libraries

Die BSB und die Stanford University Libraries haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Im Bereich Linked Data sollen die Informationsressourcen von Institutionen des kulturellen Erbes und des Wissensmanagements durch den Ausbau innovativer Technologien weltweit miteinander verknüpft werden. Weitere zentrale Punkte der Kooperation ist die Zusammenarbeit im Projekt "International Image Interoperability Framework" (IIIF), die Gebiete Katalogisierung, Bestandserhaltung und digitale Archivierung, sowie ein internationales Austauschprogramm von Bibliothekaren und gemeinsame Fortbildungsangebote. Zur Pressemitteilung der BSB .

15.02.2016

Unser neuer kostenloser Download-Service DaFO

Unser neuer kostenloser Download-Service "Daten für die Forschung" (DaFO) ist online. Knapp 1,2 Millionen urheberrechtsfreie Bücher stehen für nicht kommerzielle Zwecke als hochauflösende Bilder zur Verfügung. Die Digitalisate stehen im JPEG-Format mit 300 ppi zum Download bereit und vielfach auch als maschinenlesbarer elektronischer Text. "DaFO" befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Bitte lesen Sie hierzu die aktuelle Pressemitteilung der BSB .

02.02.2016

Fast 2.000 Jahre überdauert - Sabäische Urkunde auf Holz zum "Manuskript des Monats" gekürt

Im antiken Südarabien ritzten die Menschen ihre Korrespondenz in zigarrengroße, frisch geerntete Holzstäbchen. Rechtsurkunden, Wirtschaftsverträge und Dokumente des Alltags, überwiegend in sabäischer Sprache verfasst, entstanden so vor 3.000 bis 1.500 Jahren auf dem Gebiet des heutigen Jemen. Die Bayerische Staatsbibliothek ist als einzige Institution in Deutschland im Besitz antiker jemenitischer Stäbchen. Eines dieser Stäbchen wurde vom Sonderforschungsbereich der Deutschen Forschungsgemeinschaft zum "Manuskript des Monats" gekürt. In dem abgebildeten Stäbchendokument geht es um die Übereignung zweier Zwillingsschwestern. Die Urkunde hat im trockenen Wüstenklima des Jemen fast zwei Jahrtausende überdauert.

28.01.2016

Biographie-Portal erweitert

Unser Biographie-Portal wurde um die Registerdaten des Österreichischen Musiklexikons (OeML) erweitert. Damit wird nun der Bestand von insgesamt sieben Ressourcen verzeichnet, darunter die nationalbiographischen Unternehmen Deutschlands, der Schweiz, von Österreich und Slowenien, sowie zwei regionale elektronische Nachschlagewerke und das erwähnte OeML.

16.12.2015

Prachthandschrift "Ehrenspiegel des Hauses Österreich" ist jetzt online

Johann Jakob Fugger (1516-1575), Mitglied der berühmten Augsburger Kaufmannsfamilie, gab den "Ehrenspiegel" zur Verherrlichung des Hauses Habsburg in Auftrag. Als maßgeblicher Textautor gilt Clemens Jäger (ca. 1500-1561). Die prächtigen Illustrationen stammen aus dem Umfeld von Jörg Breu dem Jüngeren (ca. 1510-1547). Im ersten Band des "Ehrenspiegels" (Augsburg 1555) wird die Geschichte der Habsburger bis zu Friedrich III. (1415-1493) behandelt. Der zweite Band des “Ehrenspiegels” (Augsburg 1559) widmet sich Leben und Taten Kaiser Maximilians I. (1493-1519).