
Altsinica – Digitalisierung und Erschließung chinesischer Drucke und Handschriften
Die Bayerische Staatsbibliothek besitzt eine umfangreiche und außergewöhnliche chinesische Sammlung von internationalem Rang, deren Anfänge bis in die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts zurückreichen und die bis heute kontinuierlich erweitert wird. Sie umfasst gegenwärtig rund 230.000 gedruckte Bände und 3.000 Handschriften und zeichnet sich u.a. durch ihren nach Umfang und Qualität hervorragenden Altbestand aus.
Zu den wertvollsten Stücken zählen rund 20 Drucke aus den Dynastien Song (960-1279) und Yuan (1279-1368) sowie über einhundert Drucke aus der Ming-Dynastie (1368-1644). Besonders hervorzuheben sind außerdem drei tangzeitliche (618-907) Schriftrollen aus Dunhuang.
Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft konnten zwischen 2011 und 2016 die ältesten, in einer Zeitspanne vom 7. bis zum 18. Jahrhundert entstandenen chinesischen Werke ausführlich erschlossen und vollständig digitalisiert werden. In den digitalisierten Einzelbänden wurden wichtige Strukturdaten (wie z.B. Kapitelüberschriften und -zählungen, Vor- und Nachworte, Abbildungen oder Besitzersiegel) als Sprungmarken erfasst.
Insgesamt sind rund 12.000 Bände, 90 Leporellos und Schriftrollen sowie diverse Einblattmaterialien (Gesamtvolumen: über eine Million Farb-Images) online frei zugänglich.
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