Mit dem Relaunch der „Digitalen Sammlungen Ostasien“ sind über 2 Millionen Einzelimages aus chinesischen, japanischen und koreanischen Handschriften und Drucken komfortabel über den Mirador-Viewer auf Basis des IIIF-Standards online verfügbar.
Die Bayerische Staatsbibliothek feiert das 20-jährige Bestehen ihres Münchener Digitalisierungszentrums. Das Jubiläum wird am 27. Juni 2017 mit einem Festakt in der Bayerischen Staatsbibliothek begangen.
Das Zeitungsportal digiPress wächst kontinuierlich. Es stehen ca. 730.000 Ausgaben mit 4,5 Mio Seiten zur Verfügung. Bis zum Jahresende soll der Bestand auf mehr als 1.000 urheberrechtsfreie historische Zeitungstitel anwachsen.
Das MDZ startet das neue Angebot „Digitale Sammlungen der Bayerischen Staatsbibliothek im IIIF-Standard“, das nach und nach alle urheberrechtsfreien Digitalisate IIIF-konform präsentiert (zuerst nur im Bildformat, später auch mit Volltexten).
Seit 1997 wurden am MDZ 1,13 Millionen Titel digitalisiert. Im Jahr 2015 ist das Langzeitarchiv um 225,5 Millionen neue Dateien gewachsen und besteht nun aus 1,455 Milliarden Dateien (624 TB).

Goethes „Die Leiden des jungen Werthers“, Kafkas „Verwandlung“, Wedekinds „Lulu“ oder Morgensterns „Galgenlieder“ – vier von mehr als 30 deutschsprachigen Erstausgaben in der achten App der BSB, „Deutsche Klassiker in Erstausgaben“.
Das MDZ beteiligt sich am IIIF-Konsortium, beginnt mit dem Aufbau einer IIIF-Infrastruktur und beschreitet neue Wege in der Präsentation von Digitalisaten.
Van Goghs „Sonnenblumen“, Bayerns Königskrone, Dürers Selbstporträt im Pelzrock, die Märchenschlösser Ludwigs II. und über 200.000 weitere Objekte werden in einer neuen Version von bavarikon präsentiert. Die BSB trägt den laufenden technischen, redaktionellen und organisatorischen Betrieb.
Zum Jahresende 2014 verzeichnete unser Langzeitarchiv 1.229.806.792 Dateien (574 TeraByte). Der Zuwachs des zurückliegenden Jahres betrug 72 Millionen Dateien (62 TB). Der Großteil dieser Daten stammt aus den Digitalisierungsaktivitäten der vergangenen Jahre.
Das MDZ veröffentlicht den Stimmbuch-Viewer, eine Spezialanwendung für das Digitalisierungsprojekt Notendrucke des 16. und 17. Jahrhunderts mit mehrstimmiger Musik. Er ermöglicht eine simultane Anzeige der zusammengehörenden Stimmen eines Stimmensatzes auf verschiedenen Segmenten des Bildschirms. Mehr als die Hälfte der über 2.200 in der BSB überlieferten älteren Notendrucke wurde in Form von Stimmbüchern (Stimmen) publiziert.
Das Projekt APW geht online - rund 28.000 Seiten der bis 2008 erschienenen 40 Editions-Bände der Akten zum Westfälischen Frieden wurden mit DFG-Förderung vollständig digitalisiert und um Zusatzangebote erweitert.
Die Anzahl der öffentlich verfügbaren Digitalisate übersteigt die Zahl von einer Million. Am häufigsten vertreten sind Werke aus dem 19. Jahrhundert (357.000), gefolgt vom 18. (273.000), dem 17. (130.000) und dem 16. Jahrhundert (98.000).
Von der an der BSB vorhandenen weltweit größten Sammlung an Inkunabeln (9.756 Ausgaben in 20.000 Exemplaren) sind bereits 7.589 digitalisiert und somit ein Viertel aller weltweit bekannten Drucke des 15. Jahrhunderts (insgesamt 30.000). Zu den prominentesten Werken in diesem Bestand zählen die Gutenbergbibel und Hartmann Schedels illustriertes Handexemplar seiner Weltchronik. Details siehe Statistiken.

Die dritte Version der Homepage der Digitalen Sammlungen geht online. Sie trägt den in den letzten Jahren stark gewachsenen Digitalen Sammlungen und veränderten Nutzungsgewohnheiten Rechnung.
Das Portal "bavarikon – Kultur und Wissensschätze Bayerns" geht online. Wichtige Zeugnisse des kulturellen Erbes Bayerns sollen damit in Zukunft für jeden und jederzeit zugänglich sein. Bavarikon enthält eine stetig wachsende Zahl von Archivalien, Handschriften, Gemälden und weiteren Museumsobjekten über Datensätze zu Schlössern und Burgen hin zu Karten und Fotografien sowie Informationen zu Orten, Institutionen und Personen.
Die Anzahl der archivierten Dateien überspringt die Milliardengrenze. Das Langzeitarchiv der BSB umfasst in jenem Monat exakt 1.034.200.065 Dateien. Die archivierte Datenmenge beträgt nun 476 TB
Unter dem Motto "SOS für Pergament, Papier & Bytes" lädt die Bayerische Staatsbibliothek zum 8. Nationalen Aktionstag für die Erhaltung schriftlichen Kulturguts ein. Die Veranstaltung der Allianz Schriftliches Kulturgut Erhalten findet in Kooperation mit Partnern wie dem Bayerischen Hauptstaatsarchiv, dem Stadtarchiv München, dem Buchbindergewerbe und Anbietern innovativer Scantechnologien statt.
Mit "Famous Books - Treasures of the Bavarian State Library" erscheint die erste App der BSB. Sie präsentiert kostbarste Spitzenstücke aus dem reichhaltigen Bestand der BSB. Mehrere weitere Apps zu verschiedenen Themen folgen in den nächsten Jahren.
Gemeinsam mit dem Bibliotheksverbund Bayern (Abt. Virtuelle Bibliothek) beginnt das MDZ ein Projekt zur Einführung von Rosetta als neuem System zur Langzeitarchivierung für die BSB und alle Bayerischen Verbundbibliotheken. Gemeinsam mit dem Leibniz-Rechenzentrum und dem Herstteller ExLibris wird eine Systemarchitektur entworfen und es werden Objektmodelle und Workflows für verschiedene elektronische Dokumente entworfen und erprobt.
Die Verkündungsplattform Bayern geht online und bildet das zentrale Sprachrohr für die elektronische Verkündung der Amtsblätter der Bayerischen Staatsregierung. Das MDZ leistet mit dem Betrieb der Publikationsplattform einen wesentlichen Beitrag und übernimmt gemeinsam mit dem LRZ die Langzeitarchivierung aller Publikationen. Das ZEP ist an der Erstellung der Amtsblätter beteiligt.
Der erste Tag der offenen Tür seit fünf Jahren ist ein überwältigender Erfolg. Viele hundert Besucher besuchen das DigitalisierungsZentrum und seine Mitarbeiter, besichtigen das Scan-Zentrum und informieren sich über unsere Arbeit.
Scan-Roboter-Tage an der Bayerischen Staatsbibliothek. Die vier führenden Hersteller von vollautomatischen Scan-Systemen zeigen auf Einladung des MDZ und des Instituts für Buchrestaurierung ihre neuesten Geräte einem zahlreich einströmenden internationalen Publikum.
Die BSB ist die Bibliothek des Jahres 2008. Als Motive für die Vergabe dieser Auszeichnung nennt die Jury des Deutschen Bibliotheksverbandes e. V. unter anderem auch den konsequenten Ausbau des Münchner DigitalisierungsZentrums zu einem Service- und Technologieprovider sowie die Entwicklung nachhaltiger Langzeitarchivierungsmodelle in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Rechenzentrum. Die festliche Preisverleihung findet am 24. Oktober des Jahres statt.
Das rasante Wachstum der Produktion hat in nur einem Jahr zu einer Verdoppelung des gesamten Datenbestandes geführt. Insgesamt umfaßt das Archiv nun 25,1 Mio Dateien (49,9 TB).
10 Jahre nach Gründung des MDZ geht die zweite Version der Homepage online. Sie bietet vielfältige neue Inhalte und Funktionen.
Das DFG-geförderte Projekt VD16 digital startet. Die Digitalisierung des Gesamtbestandes der im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke des 16. Jahrhunderts (ca, 7.230.000 Buchseiten) mittels zweier Scan-Roboter beginnt im Juli und dauert bis 2009.
Die Kooperation von BSB und Google wird bekanntgegeben und bringt neue Herausforderungen für das MDZ: Alle durch Google digitalisierten Werke werden auch in den Digitalen Sammlungen des MDZ bereitgestellt und archiviert.
Das MDZ feiert sein zehnjähriges Bestehen
Rasantes Wachstum der Produktion. Die Marke von 15 Mio. Dateien/28 TB im Archiv wird überschritten.
MDZ-Logo 2007-2009
Die erste vollständige Hardware-Migration des Datenbestandes im Langzeitarchiv wird in
zwei Etappen erfolgreich durchgeführt. Anlaß ist der Umzug des LRZ an seinen neuen Standort in München-Garching. Der Kopiervorgang der damals rund 12 Mio. Dateien (23 TB) aus dem alten in das neue System dauert rund 10 Tage.
Das MDZ ist national größter retrodigitaler Content Provider.
Das Langzeitarchiv überschreitet die Marke von 10 Millionen Dateien (15 TeraByte Daten).
Start des Projektes VD 16 mit weiteren neuen Scannern.
Start des Projektes "Langzeitarchivierung von Netzpublikationen". Initiierung des Bibliothekarischen Archivierungs- und Bereitstellungssystemes BABS.
Evaluation des MDZ durch die DFG mit positivem Ergebnis.
Umfassende Reorganisation des MDZ mit Fördergeldern des Bay. Forschungsministeriums. Einstieg in die Massendigitalisierung. Einrichtung einer modernen Digitalisierungsstraße mit zunächst vier neuen Hochleistungsscannern und einer erneuerten Server-Infrastruktur. Neue Workflows und Qualitätsstandards halten Einzug.
Abschaffung des CD-ROM- und DVD-Archivs. Umstellung der Langzeitarchivierung auf Bandspeicherung in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Rechenzentrum. Vollautomatische Abwicklung aller Archivierungsprozesse über die ZEND.
Die BSB ist Gründungsmitglied der nestor-Initiative (Kompetenznetzwerk Langzeitarchivierung).
Inbetriebnahme der Zentralen Erfassungs- und Nachweisdatenbank für Digitalisate. Die ZEND, auf Basis von Open-Source-Software konzipiert, steuert alle anfallenden Prozesse weitgehend automatisch, so z. B. Auftragsverwaltung, Image-Konversion, Erschließung, Katalognachweis, Bereitstellung und Langzeitarchivierung (ab 2004) der Digitalisate. Sie löst die bis dahin eingesetzten kommerziellen Systeme ab.
Das erste Langzeitarchivierungsprojekt (Schwerpunkt Datenträger), gemeinsam mit dem Institut für Softwaretechnologie der Universität der Bundeswehr, wird durchgeführt.
Zahlreiche kleine und mehrere Großprojekte werden realisiert, die teils mit eigenem Equipment, teils mit Hilfe von Digitalisierungsdienstleistern umgesetzt werden. Die erste Homepage für die Digitalen Sammlungen entsteht.
Start des MDZ über das Förderprogramm „Retrospektive Digitalisierung von Bibliotheksbeständen“ der DFG. Das MDZ ist eines von zwei nationalen Kompetenzzentren in der Retrodigitalisierung (neben dem GDZ an der SUB Göttingen)